Gehzeit: 3 Stunden

Dieser Steig zählt zu den schönsten hochalpinen Routen in den Ostalpen!

Mit der Wildspitzbahn der Pitztaler Gletscherbahn geht es auf den 3.440 m hohen Hinteren Brunnenkogel. Von dort über den markierten teils mit Handseilversicherungen und Stufen präparierten Steig zur Moräne des Taschachferners. Über eine Steilstufe gelangt man auf den Gletscher; dieser sollte mit Steigeisen bzw. zumindest mit Grödeln gequert werden. Orographisch linksseitig des Taschachferners geht es über den Rimlsteig zum Taschachhaus.

Zur Neuen Brücke am Gletschersteig:

Im September 2022 konnte die neue Seilbrücke zur Querung des Taschachferners bzw. seiner Ausläufer fertiggestellt werden.

Mit Eröffnung der Brücke ergeben sich jetzt auch für die weniger erfahrenen Bergsteiger völlig neue Optionen bei dem Zustieg zum Taschachhaus:

Da Dank der neuen Brücke kein Gletscher mehr gequert werden muss, können jetzt auch Bergsteiger ohne Erfahrung oder Ausrüstung mit/für Hochtouren den Pitztaler Gletschersteig zum Taschachhaus absteigen.

Dieser landschaftlich unbestritten einzigartig schöne Gletschersteig erfordert nach wie vor Trittsicherheit und Schwindelfreiheit:

Wer bereits in den Genuss gekommen ist wird es bestätigen: Dieser Gletschersteig bietet einen gewaltigen, geradezu atemberaubend schönen Blick auf die nach wie vor imposante Gletscherwelt nördlich der Wildspitze.

 

Nach Auffahrt zum hinteren Brunnenkogel führt der Pitztaler Gletschersteig in westlicher Richtung über knapp 6 km Länge und rd. 1.100 hm im Abstieg in gut 2,5 Stunden hinunter zum Taschachhaus. Die Gipfel der Wildspitze, der Petersenspitze und der Hochvernagtwand fesseln die Blicke im Westen. Weiter nördlich zeigen sich Rostizkogel, Eiskastens-, Bligg- und Ölgrubenspitze.

Alle über 3.300 m hoch – alle imposant, alle einzigartig.

Es dürfte nur wenige Alternativen in den Ostalpen geben, die einen derart eindrucksvolleren Hüttenzustieg bieten. Und der Ausblick von der neuen Seilbrücke hinüber zum Taschachhaus steht dem in nichts nach!